Raketenflugplatz-Berlin wird erstmals ein komplexes System von Höhenraketen, Raumschiffen und Raumstationen vorgelegt und durch Formeln unternauert. Im Januar 1924 schreibt Max Valier, der das Buch gelesen hat, an den Verleger. Es  beginnt eine Zusammenarbeit von Oberth und Valier zur Verbreitung von Oberth's Theorien und zum Sammeln von Geldern für Versuche. In diesem Jahr erfährt Oberth auch von Konstantin E. Ziolkowski. In der UdSSR war 1923 eine Notiz über "Die Rakete zu den Planetenräumen" in den Zeitungen er- schienen, darauf hatte man sich an Ziolkowski erinnert und Kontakt zu Oberth aufgenommen. Im August 1924 schlägt der Bankier Carl Barthel aus Würzburg Oberth vor dessen Versuche zu finanzieren, er wolle aber noch ein Gutachten abwarten. Das Gutachten von Prof. Lorenz von der Hochschule Berlin-Charlottenburg fällt negativ aus. Oberth sei "von falschen Voraussetzungen ausgegangen." Darauf zieht Barthel seine Zusage zur Finanzierung von Oberth's Versuchen zurück. Verein für Raumschiffahrt Im Jahr 1926 beginnt Oberth in Mediasch im kleinen Rahmen selbst mit praktischen Versuchen. Die Lehrwerkstatt des Gymnasiums, an dem er lehrt, fertigt für ihn Verbren- nungsgeräte für hauptsächlich gasförmige Betriebsstoffe. Mit Wasserverdünntem Alkohol /gasförmigem Sauerstoff erreicht er 3400m/sec; mit gasförmigen H2/gasförmigen O2 sogar 4200 m/sec. 1927 erhält Oberth einen Brief eines Oberschülers namens Wernher von Braun: "Ich weiß, dass Sie an die Zukunft der Rakete glauben. Das tue ich auch, und daher erlaube ich mir, Ihnen als Anlage eine kleine Untersuchung vorzulegen, die ich gemacht habe …" Oberth antwortet: "Machen Sie nur weiter so, junger Mann! Wenn Sie das Interesse beibehalten, kann aus Ihnen etwas werden." Die Gründung des "Verein für Raumschiffahrt" VfR erfolgt in Breslau am 5. Juli 1927, dieser soll alle Raumfahrtforscher zusammen bringen. Johannes Winkler wird Vorsitzender, Valier, dem man diesen Posten angetragen hatte, lehnt wegen seiner Vortragsverpflichtungen ab. Hermann Oberth tritt dem VfR im August bei und wird am 15. November schließlich in den Vorstand gewählt. Auf Einladung des VfR hält Oberth dann im Mai 1928 einen Vortrag an der TH Breslau vor etwa 200 Zuhörern. Anfang Juni 1928 kommt es in Zoppot bei Danzig zum Zusammen- treffen von Oberth und Prof. Lorenz, der mit seinem nega- tiven Gutachten die Finanzierung von Oberth's Versuchen verhindert hatte. Es ist die Jahresversammlung der "Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luftfahrt". In der Diskussion muss Geheimrat Prof. Dr. Konrad Lorenz sein Fehlurteil eingestehen. Frau im Mond Im Frühjahr 1928 schließt Oberth die Arbeiten zu seinem neuen Buch "Wege zur Raumschiffahrt" ab. Auf Einladung von Fritz Lang fährt er im Juli 1928 nach Berlin um Vorgespräche zum Raketenfilm "Frau im Mond" zu führen. Ein Vertrag zwischen der UfA und Hermann Oberth wird im Juli geschlossen. Vereinbart wird eine Beratertätigkeit für die wissenschaftliche Richtigkeit der Raumfahrtszenen. Später kommt die Schaffung einer Höhenrakete für Werbezwecke zur Filmpremiere als Aufgabe dazu. Im März 1929 wird das Patent Nr. 570511 zur Kegeldüse eingereicht: "Vorrichtung zum Antrieb von Fahrzeugen durch Rückstoß ausströmender Verbrennungsgase". Nachdem er ab Sommer 1929 die Raketen-Szenen des Stummfilms mit entwickelt hatte, nimmt Oberth vermutlich Ende Juli erste Versuche für die praktische Umsetzung des Flüssigkeitstriebwerkes auf. Erfolgreich führt er Vorversuche durch, um Benzin und Flüssigsauerstoff zu mischen und zu verbrennen. Beim Versuch größere Mengen Benzin in Flüssigsauerstoff zu verbrennen kommt es dann zu einer heftigen Explosion, bei der Oberth verletzt wird. Schlosser der UfA-Werkstatt fertigen für Versuche eine kleine Version der Kegeldüse. Dieses Triebwerk brennt bei Tests ohne Probleme. Den Körper der 2 m langen Rakete lässt Oberth bei Drittfirmen auf eigene Kosten anfertigen. Noch ist er überzeugt, die Rakete werde Mitte Oktober etwa 50 km Höhe erreichen. Nachdem die Arbeiten zur Rakete immer mehr in Verzug geraten und neue Schwierigkeiten auftauchen, wechselt Oberth den Entwurf zur "Kohlenstabrakete". Diese "einfache" Rakete mit Hybrid-Treibstoff (fester Kohlenstoff und Flüssigsauerstoff) soll 10 m lang werden und das Triebwerk aus Stabilitätsgründen am Kopfende haben. Auch diese Konstruktion wird nicht fertiggestellt. Zur Vorpremiere der  "Frau im Mond" am 30. September vor geladenen Gästen und Mitarbeitern wird Oberth auf die Bühne gerufen und mit Beifall gefeiert. Oberth scheint noch an die Verwirklichung der Höhenrakete zu glauben. Am 3. Oktober sendet er deswegen ein Schreiben an das Reichs- ministerium mit der Bitte um Erlaubnis zwischen dem 10. und 20. Oktober an der Ostseeküste zwischen Horst und Schleffin eine Proberakete starten zu dürfen. Die Premiere der "Frau im Mond" findet jedoch ohne Raketenstart und ohne Oberth's Anwesenheit am 15. Oktober in Berlin statt. Nachdem der enttäuschte Oberth noch ein Patent "Verfahren zur schnellen Verbrennung von Brennstoffen" Nr. 549222 angemeldet hat, regelt er mit seinem Assistenten Rudolf Nebel das weitere Verfahren im Falle der unfertigen UfA-Rakete. Ende Dezember 1929 reist Oberth schließlich von Berlin nach Mediasch ab. Peenemünde und die Kriegsjahre Eine Einladung nach Berlin erreicht Oberth im April 1937. Er wird zu Dornberger, Wernher von Braun und anderen gela- den. Nach dem Gespräch wird im Dezember eine Vereinba- rung zwischen Oberth und der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt e.V. in Braunschweig über eine 2-jährige Forschungstätigkeit geschlossen. Es gibt "keine verbind- lichen Forderungen" an Oberth. Bevor die zwei Jahre um sind, geht Oberth Ende Juni 1938 auf Veranlassung der DVL nach Wien an die Technische Hochschule. In Felixdorf nahe Wien errichtet Oberth eine kleine Versuchsstation. Dort feuern er und sein Mechaniker kleine Raketenmotoren für Alkohol und Flüssigsauerstoff und führen Versuche mit Feststoff- treibstoffen durch. Nach dem Besuch führender Peenemünder in Felixdorf übersiedelt Oberth etwa im Juli 1940 mit seinem Mechaniker an die TH Dresden. Kaum ein Jahr später bittet Oberth im Mai 1941 wegen bürokratischer Schwierigkeiten, nach Mediasch zurückkehren zu dürfen. Dies wird ihm mit Hinweis auf die Geheimhaltung verwehrt. Als Ergebnis wird er aber Ende Juli 1941 nach Peenemünde dienstverpflichtet. Oberth schreibt dort eine Arbeit "Über die beste Teilung von Stufenaggregaten" und begutachtet ausländische Patente. Eine Urkunde von der Reichsanstalt Im Mai 1930 erhält Oberth Nachricht von Nebel aus Berlin. Die renommierte Chemisch-Technische Reichsanstalt hat sich bereit erklärt, Versuche mit den Raketendüsen zu begut- achten. Oberth solle nach Berlin zurückkehren. Außerdem werde im Herzen Berlins die "Luftfahrtwoche" durchgeführt, dabei könne sich Oberth mit seinem Raketenprojekt präsen- tieren. Auf der kleinen Raketenausstellung im Kaufhaus Wertheim am Alexanderplatz steht dann neben Oberth auch der 18-jährige Wernher von Braun und erklärt den Besuchern die Ausstellungsstücke. An der Chemisch-Technischen Reichsanstalt findet am 23. Juli 1930 die Vorführung von Spaltdüse und Kegeldüse vor Pressevertretern statt. Der Leiter, Dr. Ritter, stellt ein Gutach- ten über den erfolgreichen Betrieb aus. Es ist dies die erste Urkunde weltweit über den erfolgreichen Betrieb eines Flüssigkeitstriebwerk. Ende Juli kehrt Oberth nach Mediasch zurück. Er selbst sagt: "Zwei Jahre war ich zu nichts mehr imstande" (in der Raketenforschung), er beschäftigt sich mit metaphysischen Problemen. Währenddessen eröffnet sein ehemaliger Assistent Rudolf Nebel am 27. September in Nord-Berlin den "Raketenflugplatz Berlin" als Versuchsstelle. Oberth wird in die Arbeiten dort nicht eingebunden. Seit November 1927 im Vorstand des VfR, legt Oberth aus Verärgerung über das Informations- und Finanzgebaren des Vereins am 10. April 1931 sein Amt nieder und tritt aus dem VfR aus. Oberth wird Ende April 1932 zu einer Audienz beim rumänischen König Carol II geladen. Seine Majestät weist die militärische Flugschule in Mediasch an, Oberth bei seinen Versuchen zu unterstützen. Dieser beginnt mit dem Entwurf einer Höhenrakete und Forschungen zu Pump- einrichtungen. In einem Brief vom April 1933 beschreibt Oberth seine Mediasch-Versuchsrakete als 1400 mm lang und mit einem größten Durchmesser von 142 mm. Die Rakete wird durch Benzin und Flüssigluft angetrieben, die Treibstoffe werden durch einen Gasgenerator druckge- fördert. Wenn erfolgreich, soll die eigentliche Rakete eine Länge von 15 m bei einem Durchmesser von 200 mm erhalten. Sie erinnert an den zweiten Entwurf zur UfA- Rakete, auch hier sitzt das Triebwerk am Kopf. Nachdem der Bau der Versuchsrakete im Sommer 1934 abgeschlos- sen ist dauert es mangels Treibstoff bis zum Start noch etwa ein Jahr. Währenddessen entwirft Oberth eine funkgesteuerte Fest- stoffrakete zur  Verwendung als Höhenforschungs- oder Flakrakete. Er entwickelt dazu eine gießbare Treibstoff- masse unter Verwendung von Ammoniumnitrat. Hermann Oberth - Vater der Raumfahrt Hermann Oberth wird am 25. Juni 1894 in Hermannstadt, Siebenbürgen geborgen. Sein Vater ist der Chirurg Dr. Julius Gotthold Oberth, seine Mutter Valerie Oberth (geb. Krasser). Sein jüngerer Bruder Adolf fällt im Ersten Weltkrieg. Nach der Lektüre von Jules Verne's "Von der Erde zum Mond" ist der 12 jährige Hermann fasziniert von der Idee zum Mond zu fliegen. Er experimentiert um die Effekte und die menschlichen Reaktionen auf Schwerelosigkeit, Beschleunigung oder Druck zu erforschen. Mit bestandenem Abitur zieht er im Herbst 1913 nach München um dort Medizin zu studieren. Nach Ausbruch des Krieges wird Oberth in Siebenbürgen gemustert. An der Ostfront verwundet, wird er danach als Sanitäter eingesetzt. Während dieser Zeit erarbeitet er 1917 den Vorschlag für eine Flüssigwasserstoff/-sauerstoff- Rakete. Mit 25 m Höhe und einer Nutzlast von 10 to soll sie 300 km weit fliegen. Sein Vorschlag wird vom deutschen Militär abgelehnt. Kurz vor Kriegsende heiratet er am 6. Juli 1918 Mathilde Hummel. Die Rakete zu den Planetenräumen Im Februar 1919 erfolgt die Immatrikulation in Physik an der Universität Klausenburg, zum nächsten Semester wechselt Oberth nach München. Als im November Ausländer Bayern verlassen  müssen, geht  Oberth nach Göttingen. Seinen Entwurf einer dreistufigen Weltraumrakete schließt er dort im Sommer 1920 ab. Im nächsten Frühjahr übersiedelt Oberth mit Frau und Sohn Julius nach Heidelberg. Dort erfährt Oberth erstmals von Robert H. Goddard und tritt mit ihm in einen lockeren Schriftwechsel ein. Oberth stellt seine Berechnungen zur Raumfahrt im Herbst 1921 fertig und reicht die Schrift als Dissertation ein. Doch Niemand sieht sich als für das gewählte Thema zuständig an. Die Arbeit wird abgelehnt. Enttäuscht verlässt Oberth Deutschland und zieht nach Siebenbürgen zu seiner Frau und den zwei Kindern. An der Universität Klausenburg schließt Oberth darauf ein Lehrerstudium mit seiner abgelehnten Dissertation als Abschlussarbeit ab. Seine Arbeit erscheint nun im Verlag Oldenbourg im Juni 1923 als Buch "Die Rakete zu den Planetenräumen". Die Herstellung muss Oberth selbst bezahlen. In diesem Buch Oben: Oberth’s Entwurf der Mondrakete und die Umsetzung in “Frau im Mond”. Rechts: Die Kegeldüse, von der in der UfA Filmwerkstatt Testversionen gebaut  und erprobt werden. Oben: Oberth mit dem “Brenntopf” mit dem er die Verbrennung in Flüssig-Sauerstoff erprobt und vor der UfA-Werkstatt. Rechts: Die Form der zweiten “vereinfachten” UfA-Rakete hat Oberth im Buch “Wege zur Raumschiffahrt” angedeutet. Anfang 1943 erfolgt die Versetzung zum Windkanal in Peenemünde, dort wird er mit einfachen Auswertungs- arbeiten beschäftigt. Im Dezember 1943 wird Oberth schließlich zur Arbeit nach Reinsdorf bei Wittenberg verlegt. Er forscht bei der Sprengstoff AG WASAG an Feststoffraketen. Auf Basis seines Feststoff-Raketen-Entwurfs von Mediasch soll eine Flugabwehrrakete mit Steuerung durch schwenkbare Düsen entwickelt werden. Auch der Entwurf einer Feststoff-Interkontinentalrakete von 11000 km Reichweite wird dort durchgeführt. Oberth stellt 1944 während der Arbeit bei der WASAG auch sein neues grundlegendes Buch über die Raumfahrt fertig. Das 1300 Seiten starke Typoskript geht jedoch in den Wirren des Krieges verloren. Das Kriegsende erlebt Hermann Oberth in einem süd- bayerischen Dorf. Er wird von den Amerikanern interniert. Währenddessen entwirft er eine interkontinentale "Post- rakete" mit Flügeln und mit zwei seitlichen Feststoff- Boostern und 11500 km Reichweite. Ursprünglich als "Empfehlung" für seine Verwendung bei den Amerikanern gedacht, behält Oberth den Entwurf jedoch für sich. Auf dem Hof der “Chemisch-Technischen Reichsanstalt” Berlin mit der ursprünglichen UfA-Rakete. Von links: Rudolf Nebel, Dr. Franz Hermann Ritter, Hans Beermüller, Kurt Heinisch, unbekannt, Hermann Oberth, Helmut Zoike, Klaus Riedel (mit Mirak), Wernher von Braun, unbekannt. Das Foto machte Rolf Engel. Schweiz, Italien, USA und zurück nach Deutschland Im August 1945 wird Oberth entlassen und geht zu seiner Familie nach Feucht. Dort hatte er 1943 ein Haus gekauft. Er ist arbeitslos und schlägt sich als Gärtner und mit kleiner Landwirtschaft im eigenen Garten durch. Eine erste Anstellung findet er 1948 in der Schweiz beim Eidgenössischen Militärdepartment in Bern für ein Jahr als Gutachter und Berater. Danach arbeitet er ein Jahr lang bei einer Feuerwerksfabrik in Oberried am Brienzer See. Oberth unterschreibt danach Ende Mai 1950 einen Vertrag mit der italienischen Marine und geht nach La Spezia um dort seine Ammoniumnitrat-Rakete weiter zu entwickeln. Bevor Oberth jedoch seine Arbeit in Italien abschließen kann, entscheidet die italienische Regierung anfangs 1953, amerikanische Raketen zu erwerben. Oberth zieht darauf zurück nach Feucht und arbeitet an seinem neuen Buch "Menschen im Weltraum - Neue Projekte für Raketen und Raumfahrt", welches 1954 erscheint. Die amerikanische Weltraumbehörde ruft ihn im Mai 1955 in die USA. Oberth arbeitete in Huntsville in der von Dr. Ernst Stuhlinger geleiteten Abteilung für Zukunftsstudien. Schon Ende 1958 erfolgt jedoch die Rückkehr nach Feucht. Im November 1961 wird Oberth noch einmal in die USA gerufen. Die Firma Convair in San Diego verpflichtet ihn für 9 Monate als Berater. Danach geht Hermann Oberth endlich in den Ruhestand. Er beschäftigt sich jetzt hauptsächlich mit metaphysischen Pro- blemen und umweltfreundlicher Energieerzeugung. Beim Start von Apollo 11 am 21. Juli 1969 ist Oberth Ehren- gast. Sein Traum vom Flug zum Mond wird noch zu seinen Lebzeiten Wirklichkeit. 1971 eröffnet in Feucht das "Hermann Oberth Museum" und widmet sich der Erforschung und Verbreitung des Werkes des großen Forschers. Hermann Oberth stirbt in der Nacht des 28. Dezembers 1989 in einem Krankenhaus in Nürnberg. Uwe W. Jack Hermann Oberth in den USA während der Tätigkeit im Redstone Arsenal mit James J. Fagan, General Holger Toftoy (mit Nike Flugabwehrrakete) und, ganz rechts, Dr. Ernst Stuhlinger. Der hier vorgestellte Lebenslauf soll nur ein kurzer Abriss des kreativen Schaffens von Hermann Oberth sein. Mit seinem Leben und Werk befasst sich das Museum in Feucht in wissenschaftlich herausragender Form. Wer nähere Informationen zum Vater der Raumfahrt sucht, ist hier genau richtig: Rudolf Nebel Wernher von Braun Klaus Riedel